Immer wieder sonntags (Kw 47)

Immer wieder sonntags (Kw 47)

Kaffee mit Notebook
Kaffee mit Notebook

Die letzten beiden Wochen waren mal wieder – wie so oft – recht stressig. Zwar hatte ich aufgrund des Praktikums der 9. und 10. Klassen etwas weniger Unterrichtsstunden, dafür gab es aber genügend andere Dinge zu erledigen. Dennoch war es gut, dass ich weniger unterrichten musste, denn ansonsten wäre das Arbeitspensum kaum zu schaffen gewesen.
Am Freitag meinte der Geschäftsführer eines Unternehmens, mit dem ich wegen der Digitalsierung an der Schule sprach, dass ich recht schwer zu erreichen sei. Er habe angenommen, dass ich aufgrund meiner Aufgaben im Bereich der Digitalisierung u. Ä. nur noch wenig unterrichten würde. Als ich ihm erklärte, dass dem nicht so sei, sondern dass ich je nach Zählweise zwei Stunden in der Woche entlastet werde, ansonsten aber ganz normal als Lehrer an der Schule tätig bin, war er ehrlich überrascht. Aber so ist das wohl an fast allen Schulen: Als Lehrer macht man fast alle nicht direkt schulischen Aufgaben sozusagen „on top“. Solche „Überstunden“ werden natürlich auch keinem Arbeitszeitkonto gutgeschrieben oder gar als Überstunden bezahlt.
Manchmal ist es verwunderlich, dass Schulfremde annehmen, Lehrkräfte würden für alles entlastet oder sie bekämen solche zusätzlichen Tätigkeiten immer besonders vergütet. Ob man als Lehrer nun 25,5 Unterrichtsstunden unterrichtet und ansonsten sich kaum engagiert oder ob man 25,5 unterrichtet und in diversen Arbeitsgruppen mitarbeitet, spielt bei der Bezahlung keine Rolle. Das Gehalt ist gleich.

In der vorletzten Woche klärten wir auf einem Stammtisch genauer, wie der diesjährige Stand auf dem Weihnachtsmarkt aussehen soll. Erstmals seit einigen Jahren können wir unser Angebot in einem Aspekt grundlegend verändern: Wir können unser Basisangebot umstellen. Das zeigt sich hoffentlich auch in einem etwas stärkeren Besucherinteresse. Mehr dazu an anderer Stelle.

Diese Woche war durch zwei Schulveranstaltungen geprägt: dem Informationsabend für Grundschuleltern von Viertklässlern und dem Tag der Offenen Tür. Während andere meinten, dass an dem Infoabend nicht so viele Eltern anwesend waren, hatte ich diesen Eindruck nicht. Ich fand, es waren normal viele Eltern zu dem Abend gekommen. In meiner Gruppe waren nach dem offiziellen Teil in der Aula rund 20 Eltern, die interessiert konkrete Fragen stellten. Dabei hatte ich den Eindruck, dass diese sich auf diese Veranstaltung vorbereitet hatten. Sie schienen sich mit den Besonderheiten der Schule recht gut auszukennen und stellten genau Fragen. Insgesamt fand ich den Abend bereichernd; auch wenn er mal wieder etwas länger dauerte.
Am Samstag hatten wir Tag der Offenen Tür. Interessierte konnten dabei Einblick in verschiedene Fächer nehmen und bekamen das Gebäude und die Räume gezeigt. Auch konnten sie mit Schüler, Eltern und Lehrkräften ins Gespräch kommen. An diesem Tag hatte der Imagefilm der Schule Premiere. Er wurde im Eingangsbereich allen auf einem großen Bildschirm präsentiert und sorgte für überaus positive Reaktionen. Es ist sehr erfreulich, dass der Schulträger die Schule auch in dieser Hinsicht so überaus überzeugend unterstützt.

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